Speichermorphose

Eine optimale Ausnutzung der Wohnfläche, klare Formen unter Erhaltung des charakteristischen Bestands waren die Ansprüche an den Umbau des Dachgeschosses eines Wohnhauses im Stadtteil Freiburg Herdern.
Der auf den unteren Stock erweiterte Wohnungseingang kristallisiert dieses Konzept bereits heraus. Das alte Treppengeländer wurde beibehalten, dem gegenüber eine moderne Brüstung aus Sichtbeton gesetzt, die Neues und Altes in ein interessantes Spannungsverhältnis setzt. Das Treppenhaus erhält durch den Einbau einer Glastür weiterhin das gewünschte Licht. Der Eingangsbereich fließt in Küche und Essbereich über und differenziert seine Funktionen rein über den Bodenbelag. Die lichtdurchfluteten Zimmer ordnen mühelos teilweise nur mit eingestellten Wänden oder Einbauten den Raum. In denen sich z.B. auf engstem Platz dennoch ein Bad mit Wanne befindet. Mit der Verlagerung der Dachflächenfenster in die Außenhaut wurde zusätzliche Raumhöhe erschlossen. Der Raumeindruck wurde durch entfernen des Kniestocks und öffnen des Dachspitzes erweitert. Die freigelegten Holzgebälke geben den Räumen den klassischen Dachstuhl-Charakter. Die Nische welche durch den Kamin entsteht wird durch einen Einbauschrank optimal nutzbar. Der von hieraus zugängliche Balkon wirkt mit sein schlanken Stahlprofilen und davor angebrachten Absturzsicherungen aus durchsichtigem Glas angenehm leicht und schwebt über den Dächern der Nachbarschaft.
Wir entwarfen den Grundriss in Zusammenarbeit mit den Bauherren, fertigten ein 3D-Modell zur Überprüfung der Räume an und führten die Bauleitung.

 
07.8.2013 - Renovierung
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